Mehr und mehr Unternehmen erkennen, dass die Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitern mithilfe von Push-Aktivitäten immer teurer und ineffizienter wird.

Die Leude, insbesondere diejenigen, die in "Engpassberufen" tätig sind, werden besser über Inbound-Marketing Maßnahmen angesprochen. Das wiederum bedeutet, dass Unternehmen zur Arbeitgebermarke werden müssen. Damit mich die Leude als Marke beispielsweise im Netz finden, sollte ich spannenden, zielgerichteten Content erstellen, um

- bei der google-Suche entsprechend oben gelistet zu werden,

- in Social Media erfolgreiches Community Management betreiben zu können,

- Weiterempfehlungen zu generieren.

Obstkörbe, Kaffee, Getränke bis zum Abwinken sind nett, aber heutzutage eher Hygienefaktoren und auf keinem Fall Alleinstellungsmerkmale zur Findung und Bindung von Mitarbeitern.

Nein: es braucht zuallererst eine fundierte Strategie. Wie im Bereich Strategische Markenführung aufgeführt geht es zunächst um das Warum, Wozu und Wofür. Die gute Nachricht: es ist die riesengroße Chance, bestehende Silos einzureißen und die Gesamtorganisation zu betrachten. Wem es hier gelingt, ein crossfunktionales Team, bestehend beispielsweise aus Marketing und HR, Vertrieb und Entwicklung zusammenzubringen, der erarbeitet sich einen echten Wettbewerbsvorteil im sogenannten "War of talents".

Übrigens: Employer Branding ist nicht einfach nur ein neues Hype-Thema. Die gestützte und ungestützte Bekanntheit, der cpI (in diesem Fall: die Kosten pro qualifizierten Bewerber), die Quote ungewollter Mitarbeiterkündigungen - vom eigentlichen Branding über das Recruiting bis hin zu Bindung sind wirklich alle Maßnahmen mess- und damit optimierbar.

Die drei Schritte für die erfolgreiche Umsetzung: