Die Leude suchen nach dem "Warum".

Es gibt die unterschiedlichsten Management-Modelle. Der Golden Circle von Simon Sinek  besticht durch seine Einfachheit, nämlich das "Why" zum zentralen Aspekt der Überlegungen zu machen. Warum bin ich (als Unternehmen) hier? Wofür soll das gut sein?

Auch die Leude stellen diese Fragen und wünschen sich eine Antwort, die ihnen Orientierung gibt.

 

Das Interessante: Das "Why" lässt sich auch auf Handlungen eines jeden Einzelnen adaptieren. Warum soll ich mich in der Dunkelheit um 5:30 Uhr bei nasskalten 3 Grad über Null zum Training quälen? Wofür soll das gut sein, bei herrlichstem Badewetter einen 30-Kilometer-Lauf zu absolvieren?

 

In allen Fällen wird die Antwort wohl eher nicht "einfach so", "für mich" oder "weiß nicht" lauten. Jedenfalls wäre es schwierig, aus einer derartigen "Begründung" ein dauerhaft erfolgreiches Geschäftsmodell zu führen oder aber auch eine lang anhaltend hohe Motivation zu erzielen. Ja, es gibt nach wie vor Unternehmungen, denen es gelingt auch ohne die "Why"-Findung erfolgreich zu agieren, aber in der VUCA-Welt, also unserer modernen Welt, die zusehends von "Volatilität", "Unsicherheit", "Komplexität" und "Mehrdeutigkeit" geprägt ist, wird dies zusehends schwieriger.

 

Die Beantwortung des "Why" ist also das Fundament für die Erarbeitung der Markenpositionierung, der Festlegung der Markenwerte, der Realisierung des Markenauftritts und die generelle Basis für weitreichende Unternehmensentscheidungen.


Unterstützung gewünscht? Ich helfe gern: Egal, ob als Coach, Projektleiter oder Sparringspartner. Lass uns Dein "Why" finden!


Die Leude woll'n wissen, "wie" es geht.

Nachdem die Sinnfrage, damit also die Frage nach der Vision beantwortet ist, können wir uns mit dem "Wie" beschäftigen. Also: "Wie" kann das "Warum" erreicht werden? "Wie" unterscheiden wir uns von anderen Anbietern? Was sind unsere Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken? Ziel ist es immer, herauszufinden, was die Marke einmalig macht.

 

An dieser Stelle können die klassischen Markenmodelle zum Einsatz kommen. Ich persönlich arbeite sehr gern mit dem Brand-Wheel von Bates aber natürlich sind auch andere Modelle, wie Markenpyramide oder Markensteuerrad nutzbar.

 

Und auch hier noch einmal ein Gedanke zur Adaption ins Persönliche: Wie schaffe ich es, tatsächlich um 5:30 Uhr bei grauenhaftem Wetter aufzustehen? Wie bekomme ich es hin, die 30 Kilometer auch zuende zu rennen?

 

Und dann, wenn auch das "How" beantwortet ist, beschäftigen wir uns mit dem "What". Das "Was" entspricht hier also der Markenkommunikation.